Die DAZ-Klasse künstlerisch aktiv…
Einen kreativen Vormittag verbrachte die DAZ-Klasse mit den Lehrerinnen Frau Tasci, Frau Leiterholt und dem Schulsozialarbeiter Herrn Edler im BoGi‘s Café. Angeregt und unterstützt durch den Künstler Rainer Kalwitz probierten sich die Schülerinnen und Schüler in der Airbrush-Technik. Es entstanden farbenfrohe Kunstwerke. Die jungen Künstler waren stolz auf ihre beeindruckenden Ergebnisse, die einen Platz in ihrem Klassenraum finden.
Der Airbrush-Workshop ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Angebote, die die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd im Rahmen des Projekts „Aufholen/Ankommen nach Corona“ wahrnehmen. Alle Klassen planen bereits ihre besonderen Aktionen für den Aktionstag am 06.12.2022. Die Projekte sollen den Zusammenhalt, die Kooperation und das gemeinsame Miteinander in den Klassen bzw. Jahrgangsstufen in den besonderen Fokus nehmen.
Lernerlebnis Energiewende
Ein Erlebnis der besonderen Art hat am Mittwoch, dem 20.10.2022 den Schülerinnen und Schülern unserer Schule Klimaschutz, Energiewende und Möglichkeiten Energie einzusparen nähergebracht. Die Veranstaltung wurde von „FS Infotainment Wissen-Spielen-Erleben“ - unterstützt durch die Gelsenwasser AG - vorbereitet und durchgeführt. Neben kurzen Filmsequenzen und Vorträgen hatten die Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 9 immer wieder die Möglichkeit sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler durch Herrn Hubert (Lehrer für naturwissenschaftliche Fächer und Mitorganisator) sowie weiteren Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule.
Projektwoche Nachhaltigkeit 2021
Gemeinsam Helfen in einer schwierigen Zeit -
Die Sekundarschule-Süd sammelt für die Castroper Tafel
Die Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam wieder für die Castroper Tafel gesammelt. Trotz der schwierigen Zeiten mit Abstandsregeln und Einschränkungen im Alltag haben die Schülerinnen und Schüler; Lehrerinnen und Lehrer und die weiteren Mitarbeiter der Sekundarschule-Süd wieder den Gabentisch für die Castroper Tafel üppig gedeckt. Die Sammlung von haltbaren Lebensmitteln und weihnachtlichen Süßigkeiten begann wieder im November und endete in der letzten Schulwoche im Dezember. Im Unterricht wurde über die Castroper Tafel gesprochen und die Wichtigkeit des gemeinsamen Handelns besprochen. Macht jeder Einzelne ein wenig und trägt zum tollen Ergebnis bei, wird es viel und wir helfen gemeinsam Menschen, denen es vielleicht nicht so gut geht. Bei der Abholung am 15.12.2020 durch die Caritas Castrop-Rauxel wurde nicht schlecht gestaunt über die Fülle der Gaben, die wieder zusammengetragen wurden. Frau Wiegert übergab im Namen der Sekundarschule-Süd herzlich die „Geschenke“. Herr Kümmel nahm die Spenden für die Caritas bzw. der Castroper Tafel zur weiteren Verwendung dankend entgegen. Frau Wiegert half mit Abstand und Maske noch beim Verpacken der Lebensmittel und Süßigkeiten. Leider konnten aus Gründen des Abstandes Schülerinnen und Schüler leider nicht bei der Übergabe direkt helfen, haben aber die Übergabe aus der Entfernung beobachtet. Die Verteilung übernimmt jetzt die Castroper Tafel. Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern, im Besonderen bei den Schülerinnen und Schülern, die dieses Ergebnis ermöglichten und wünschen allen ein schönes, gesundes und besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen guten Übergang in das neue Jahr 2021.
Das TalentMobil an der Sekundarschule-Süd
Ein spannender Projekttag der „Talenttage Ruhr“ gewährten einen praktischen Einblick in den Bau und die Programmierung von Robotern. „Lego-Robotik“ wurde von den Schülerinnen und Schülern getestet und genutzt, um Konzepte verschiedener Auto-Assistenzsysteme zu erforschen. Im Rahmen des Projekttages wurde das Hygienekonzept durch alle Beteiligten beachtet und umgesetzt. Der Lehrer und MINT-Beauftragte der Schule, Herr Hubert, begleitete die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem außergewöhnlichen Schultag. Zwei Schülerinnen des zehnten Jahrgangs berichten:
„Am 26.10.2020 fand ein Talenttag an der Sekundarschule-Süd in Castrop-Rauxel statt. Es sollten Roboter mit Legosteinen gebaut und programmiert werden. Am Anfang des Projektes haben wir über die Geschichte der Robotik gesprochen und haben uns mit den Mechanismen auseinandergesetzt. Es wurden wichtige Aspekte erklärt, wie ein Roboter und sein System aufgebaut ist. Danach wurde uns eine Legokiste inklusive Laptop und Programmierhilfen zur Verfügung gestellt. Nun durften wir uns selber an die Arbeit machen und haben gearbeitet, eingestellt und ausprobiert. Wir sollten verschiedene Aufgaben bewältigen. Die LEGO-Roboter sollten zum Beispiel geradeaus laufen oder eine Laufbahn in Form eines Vierecks abfahren. Wir konnten auch Soundeffekte, wie Bellen oder Begrüßungen programmieren oder das Robotergesicht veränderte sich passend zu vorgegebenen Stimmungen. Der lustigste Teil kam zum Schluss. Wir sollten einen Hindernislauf programmieren, sodass der Roboter Hürden ausweicht. Dafür nutzten wir passende Sensoren, um einen Roboterunfall zu vermeiden. Wir haben viele neue Dinge gelernt. Der Talenttag hat viel Spaß gemacht und wir würden uns wünschen, dass solche Projekte weiter an unserer Schule stattfinden können. Es ist sehr hilfreich, wenn wir solche praktischen Veranstaltungen durchführen, um in diese Thematik reinschnuppern zu können und uns daran orientieren zu können.“ (Ferdanje und Asya, 10b)
Kurs der Sekundarschule-Süd säubert Stolpersteine in der Innenstadt
Der Ergänzungskurs „NS-Zeit in Castrop-Rauxel“ des 10. Jahrgangs der Sekundarschule-Süd hat sich im November 2020 in der Innenstadt von Castrop-Rauxel aufgeteilt, um sich zu den in der Innenstadt verlegten Stolpersteinen zu begeben. Doch was sind Stolpersteine überhaupt?
Stolpersteine sind gewisse Steine, die man häufig auf dem Boden vor Wohngebäuden findet und diese weisen den Betrachter darauf hin, dass früher (in den 1930er Jahren) in diesen Wohnungen jüdische Mitbürger gelebt haben und was mit ihnen passiert ist.
Denn zu dieser Zeit im November 1938 wurden sie brutal aus ihren Häusern geholt, verschleppt und sogar in Konzentrationslager deportiert. Gleichzeitig wurden auch etliche Synagogen angezündet oder jüdische Geschäfte geplündert. Diesen Tag, welcher als Auftakt der systematischen Verfolgungen der Juden in Deutschland gesehen wird, bezeichnet man auch als „Reichspogromnacht“. Heutzutage ist dieser Tag überall bekannt und es wird bis heute noch an die damaligen Opfer erinnert. Die Steine, welche u.a. Geburtsdaten der Opfer enthalten, sollen den Betrachter natürlich nur symbolisch zum Stolpern“ bringen und dafür sorgen, dass diese schlimmen Taten nie vergessen werden.
Die Schüler nahmen den Gedenktag zum Anlass und haben sich im November 2020 zu den ihnen zugeordneten Stolpersteinen begeben und haben diese gereinigt. Sie haben dazu Metallreiniger auf den Steinen verteilt und sie mit einem Schwamm geschrubbt. Danach haben sie die Steine mit Wasser abgespült und mit Stahlwolle poliert, bis die Steine wieder glänzten und lesbar wurden.
Der Kurs erhofft sich, dass die Steine nun wieder mehr Leuten ins Auge fallen und die Erinnerung an die Opfer präsent bleibt.
Dieser Bericht wurde von Natalie Bandmann und Celine Gille verfasst.
Der Förderverein der Sekundarschule-Süd e. V. spendet für Beirut
Im vergangenen Schuljahr fand an der Sekundarschule-Süd das Projekt „Pfand-O-Mat“ statt. In jedem Klassenraum befand sich ein weißer Behälter, in den alle Schülerinnen und Schüler ihre Pfandflaschen legen konnten und wussten, dass das Pfandgeld dem Förderverein gespendet wird. Die fünf Schülerinnen Julie Ries, Natalie Bandmann, Celine und Viviane Gille sowie Leonie Bachmann sammelten engagiert das Pfand aller Klassen. Wöchentlich leerten sie alle Sammelstellen und tauschten es an Leergutautomaten in Geld um. Der gesamte Gewinn wurde dem Förderverein für wichtige humanitäre Projekte gutgeschrieben. Nach der verheerenden Explosion in Beirut beschlossen die Schülerinnen und der Förderverein, dass der gesammelte Betrag für die „Aktion Deutschland Hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen“ mit dem speziellen Verwendungszwecke „Nothilfe Explosion in Beirut“ gespendet werden soll. Auch das Lehrerkollegium beteiligte sich solidarisch an dieser Nothilfe-Aktion und so kam ein Gesamtbetrag von 335 Euro zusammen. Herr Brüggemeier betreute dieses wichtige Projekt als SV-Lehrer und als zweiter Vorsitzender des Fördervereins.
Regenbogenwettbewerb
Auch wenn wir zu Hause bleiben müssen, können wir trotzdem die wunderschönen Regenbögen 🌈 genießen!
Wir freuen uns über jeden weiteren Regenbogen, der unsere Wohnungen zum strahlen bringt.
#stayhome - Wir halten zusammen!
Die ersten Windlichter der Sekundarschule-Süd leuchten. Zum Zeichen der Solidarität leuchten unsere Regenbögen 🌈 und wir bleiben Zuhause.
Notbetreuung
Liebe Eltern,
die Neuregelungen durch das Schulministerium NRW vom 23.03.2020 sehen vor, dass Eltern der fünften und sechsten Klassen, bei denen ein/e Erziehungsberechtigte/r, beide Erziehungsberechtigten oder der/die Alleinerziehende eine Person ist oder Personen sind, die Berufe in folgenden Bereichen ausüben, grundsätzlich einen Betreuungsanspruch haben: Berufe aus den Bereichen Energie, Wasser, Entsorgung, Ernährung, Hygiene, Informationstechnik und Telekommunikation, Gesundheit, Finanz- und Wirtschaftswesen,Transport und Verkehr, Medien, Staatliche Verwaltung (Bund, Land, Kommune), Schulen, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe. Dieser Anspruch besteht bis zum 19.04.2020 auch in den Ferien und an den Wochenenden (Ausnahme Karfreitag bis Ostermontag).
Bei einer dringend benötigten und notwendigen Betreuung teilen Sie uns dies bitte spätestens am Vortag bis 16.00Uhr per e-Mail (198365@schule.nrw.de) mit.
Wir benötigen zur Gewährleistung der Betreuung weiterhin die vollständig (vom Arbeitgeber) ausgefüllte Unabkömmlichkeitserklärung (hierbei genügt der Nachweis durch ein Elternteil), eine Gesundheitsbescheinigung für Ihr Kind und Angaben über die notwendigen Betreuungszeiten. Verwenden Sie hierfür bitte das folgende Formular:
Stellen Sie darüber hinaus verlässlich sicher, dass während der Betreuungszeit eine Bezugsperson Ihres Kindes telefonisch erreichbar ist (für Notfälle).
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Edeler
Besuch der Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“
Wie war der Holocaust möglich? Warum haben so wenige den Opfern geholfen? In wie weit war Castrop-Rauxel betroffen?
Diesen Fragen gehen aktuell 20 Schüler und Schülerinnen der 8 Jahrgangsstufe in einem Ergänzungskurs nach. Hierzu hat der Kurs die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ im Rathaus Castrop-Rauxel besucht.
Ein eindrucksvoller Filmausschnitt aus Schlesien von ca. 1943 zeigte als Einstieg den Umgang der Bürger mit Mitmenschen, die gegen das Regime der Nationalsozialisten verstießen in dem sie wie hier im Film eine Beziehung zwischen einem Deutschen und einer Polin führen oder zwischen Juden und „Deutschen“.
Anschließend zeigten Fotos und Zitate aus verschiedenen Bereichen des Deutschen Reiches die Lebenswirklichkeit von Juden und jeder Personengruppe, die gegen die Ideale und den Rassengedanken der Nationalsozialisten verstießen.
Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war sehr groß und sie werden sich als Nächstes auf eine Spurensuche durch Castrop-Rauxel begeben um die Auswirkungen der NS-Zeit auf unsere Stadt zu untersuchen.
Sekundarschüler besuchen das Brauhaus Rütershoff
Die Schüler der Naturwissenschaftskurse des 9ten Jahrgangs der Sekundarschule-Süd besuchten am Mittwoch mit ihren Lehrern Fr. Wortmann und Hr. Hubert das traditionsreiche Brauhaus Rütershoff in Castrop-Rauxel.
Braumeister Christoph Kirchhelle informierte die Schüler in einer spannenden Führung darüber, wie aus den Ausgangsstoffen Hopfen, Gerste, Wasser und Hefe nach dem Reinheitsgebot verschiedene Castroper Biere gebraut werden. Neben dem Brauverfahren erkundeten die Sekundarschüler auch das Berufsfeld der Brauer und Mälzer.
Die Schüler hatten Gelegenheit die Eigenschaften von Malz und verschiedenen Hopfensorten zu entdecken und sie erfuhren, welchen Einfluss unterschiedliche Gemenge auf den Geschmack des Bieres haben. Sie schauten dem Braumeister beim Brauen über die Schulter und sahen, wie das gebraute Bier von Hand in Flaschen abgefüllt wird.
Nur eines durften die Schüler natürlich nicht: probieren.
Der Balladen-Wettbewerb
Im Februar fand an der Sekundarschule-Süd ein Balladenwettbewerb statt. Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs trugen die Ballade „Der Erlkönig“ vor. Hier ein kurzer Bericht eines Schülers der Klasse 7c:
„Marcel und ich haben am 07.02.20 am Balladenwettbewerb teilgenommen. Wir möchten gerne darüber berichten. Es haben alle siebten Klassen mitgemacht. Die Jury war gemischt aus: zwei Lehrern, einem Integrationshelfer und einer Schülerin. Es wurde ausgelost, wer als nächstes die Ballade vorträgt. Nachdem alle vorgetragen haben, mussten alle wieder in ihre Klasse gehen. Währenddessen hat sich die Jury ausgetauscht. Nach einer Weile wurden wir zurück gebeten, da das Ergebnis bekannt gegeben wurde. Marcel und ich waren sehr nervös und aufgeregt. Es wurden dann die Plätze bekannt gegeben. Schüler aus der 7a haben gewonnen und haben einen Gutschein für die Schülerfirma bekommen. Die restlichen Plätze bekamen einen süßen Trostpreis.“
Nasary, Klasse 7c
"Zusammen sind wir 100" - Schüler und Schülerinnen der Sekundarschule-Süd besuchen Seniorendomizil "Am Stadtgarten"
Seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 besuchen Ergänzungskurse der Jahrgänge 9 und 10 der Sekundarschule-Süd wöchentlich das Seniorendomizil „Am Stadtgarten“ der GEROS GmbH
Gleich beim ersten Kennenlernen zwischen den Schülern der Sekundarschule-Süd und den im Seniorendomizil lebenden Senioren bemerkte eine spitzfindige Bewohnerin „zusammen sind wir ja genau 100 Jahre alt“. Genau um dieses Zusammentreffen von zwei Generationen geht es beim Projekt der Ergänzungskurse der neunten und zehnten Jahrgänge der benachbarten Schule. Ziel sei es, das Zusammenkommen zwischen jungen und alten Menschen zu initiieren, um so zum Beispiel den Austausch zwischen den Generationen zu ermöglichen, so Ergänzungskurslehrer Jan Brüggemeier. Außerdem gehe es darum, den dort lebenden Bewohnern einfach eine gute Zeit in Gesellschaft zu bereiten. „Die Bewohner sollen spüren, dass sich auch die junge Generation für sie und ihre Erfahrungen interessiert und daraus etwas lernen möchte“ so Brüggemeier weiter. Bei den Schülern kam der Projektvorschlag sofort gut an, denn der Lehrer konnte sich vor „Bewerbungen kaum retten“. Per Losverfahren wurden aus beiden Jahrgängen jeweils 12 Teilnehmer ausgewählt.
Ab September diesen Jahres schon besuchen die Sekundarschüler jeden Mittwoch bzw. Donnerstag das Seniorendomizil für eine knappe Stunde im Nachmittagsbereich. Dabei spielen sie entweder Gesellschaftsspiele mit den Senioren, trainieren auf spielerische Weise das Gedächtnis der Bewohner, führen gemeinsam mit ihnen Bewegungsübungen aus oder unterhalten sich einfach über „Gott und die Welt“. Begleitet und angeleitet werden die Schüler dabei durchgehend von den Betreuungsassistenten des Seniorendomizils unter der Leitung von Nicola Neubauer. „Als die Anfrage von Herrn Brüggemeier und der Schule kam, war ich sofort interessiert und konnte mir eine solche Kooperation direkt vorstellen“, so Neubauer.
Bislang ist das Projekt ein voller Erfolg für beide Seiten. Den Senioren tut es sichtbar gut, von jungen Menschen umgeben zu sein und ihnen ein Stück Lebenserfahrung mit auf den Weg zu geben. Andersherum profitieren auch die Schüler von dem Projekt, wie die Aussagen folgender Schülerinnen belegen. So merkte z.B. die Schülerin Denisha an, dass sie seit Projektbeginn unbedingt den Beruf der Altenpflegerin erlenen wolle, da ihr die Arbeit mit den Senioren so gut gefalle. Die Neuntklässlerin Julie war sogar einmal zu Tränen gerührt, als ihr zwei Bewohnerinnen von ihren Erfahrungen aus der Zeit des 2.Weltkriegs berichteten. „Es war nochmal etwas ganz anderes, das von Zeitzeugen und Betroffenen zu hören, als in der Schule oder im Fernsehen darüber etwas zu erfahren“, so die Schülerin. Die Zehntklässlerin Alina erklärte auf Nachfrage, dass es sie einfach glücklich mache, wenn sie den Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zaubern könne.
So ein Lächeln konnten die Schüler der Sekundarschule-Süd den Bewohnern nun abermals ins Gesicht zaubern, als sie auf den Weihnachtsfeiern (04.12. und 05.12.) der Wohnbereiche 1-4 zunächst das Märchen Sternentaler in Form eines Gedichtes präsentierten und anschließend jeden Bewohner mit selbstmachten Plätzchen sowie selbstgebastelten Sternen mit Weihnachtsgrüßen beschenkten. Nicola Neubauer und Jan Brüggemeier bedankten sich auf der Weihnachtsfeier noch einmal stellvertretend für das Seniorendomizil bzw. die Schule für die gute Zusammenarbeit und sprachen sich für die Fortführung des Projektes aus.
Die Talentwerkstatt war erneut zu Besuch
Die Talentwerkstatt ermöglichte unseren Schülerinnen und Schülern am 28.10.19 verschiedene Berufsfelder zu erkunden. Das Motto „Talente entdecken – Berufe erleben – Chancen ergreifen“ stand dabei im Vordergrund. An 10 Stationen testeten die Jugendliche ihre Talente, indem sie praktische und haptische Aufgaben lösten. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler mit Spaß und Neugierde ihre Potenziale entdecken. An Station 3 beispielsweise erhielten die Jugendlichen die Chance mit einer Zange einen Draht zu verschiedenen Figuren zu formen. Diese Aufgabe ist dem Berufsbereich „Mechatronik“ zu zuordnen. Nach jeder Station erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Punkte und eine Selbsteinschätzung ein individuelles Feedback. Durch dieses System und anschließende Fragen wie zum Beispiel „Was konnte ich heute gut?“ oder „Wofür habe ich Talent?“ kristallisierten sich passende Arbeitsbereiche heraus. Externe Fachkräfte führten diesen Tag durch und reflektierten die einzelnen Ergebnisse der Jugendlichen.
Dieser Tag stellte eine tolle Möglichkeit der ersten Berufsfelderkundung für den Jahrgang 7 dar. Das Projekt der Talentwerkstatt besuchte unsere Schule zum zweiten Mal und gehört zum bestehenden Konzept der Berufswahlorientierung der Sekundarschule-Süd.
Uganda zu Gast in Castrop- Rauxel
Im Oktober erschien ein Artikel in den Ruhrnachrichten über die vorbildliche und aktive Kooperation der Sekundarschule-Süd und der Partnerschule in Uganda. Der Artikel kann unter folgendem Link gelesen werden: https://www.ruhrnachrichten.de/castrop-rauxel/uganda-zu-gast-in-castrop-rauxel-tanz-theater-und-kulturaustausch-zur-rettung-des-klimas-1458029.html
Das Kooperationsprojekt der Sekundarschule-Süd mit dem Berufskolleg und dem Rotary Club
Das berufsvorbereitende Gemeinschaftsprojekt der Sekundarschule-Süd, dem Rotary Club Castrop-Rauxel und dem Berufskolleg geht in die 3. Runde. Die „Lernwerkstatt“ für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd wird auch in diesem Schuljahr wieder durchgeführt. Die durch den Rotary Club Castrop-Rauxel finanzierte Lernwerkstattarbeit findet wöchentlich an dem Berufskolleg Castrop-Rauxel statt. Das Gemeinschaftsprojekt ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule-Süd eine außergewöhnliche Vorbereitung auf das Berufsleben. Sie können praktische Erfahrungen in den Berufsfeldern „Bürokommunikation und Finanzführerschein“, „Hauswirtschaft“ und „Darstellen & Gestalten“ sammeln.
Die Schülerinnen und Schüler müssen sich für eine Stelle in der Lernwerkstatt bewerben, denn es gibt nur 36 freie Stellen. Also musste eine Hürde überwunden werden. Jeder Interessierte schrieb eine ausführliche Bewerbung.
Die Inhalte der Lernwerkstatt orientieren sich an Ausbildungsrichtlinien und werden von den Fachlehrern vermittelt. Die Erkundung der drei oben genannten Berufsfelder wird von allen Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen von 12 Schülerinnen und Schülern durchlaufen, wobei jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen Schwerpunkt setzt und in die anderen Bereiche reinschnuppern darf. Durch die Kleingruppen wird eine noch intensivere Vorbereitung auf das spätere Berufsleben ermöglicht.
Frau Freistühler, die neue Abteilungsleiterin II der Jahrgänge 8, 9 und 10, pflegt den Kontakt zur Lernwerkstatt, dem Berufskolleg und dem Rotary Club. Sie besucht und betreut die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des Berufskollegs. Frau Stroh, Ansprechpartnerin der Berufswahlorientierung der Sekundarschule-Süd, unterstützt Frau Freistühler in diesem Bereich. Gemeinsam werden die Rahmenbedingungen aus den jeweiligen Blickwinkeln Schule, Fachlehrer und Rotary Club miteinander durchgedacht und verknüpft.
Neben der Vermittlung vieler fachlicher Kenntnisse, ist auch der Erwerb sozialer Kompetenzen ein wesentliches Ziel der Lernwerkstattsarbeit. Das Auftreten, die Umgangsformen oder auch die Ausdrucksweise werden hier thematisiert und erhöhen damit die Chancen in späteren Bewerbungsverfahren. Auch die Erstellung einer individuell zugeschnittenen eigenen Bewerbungsmappe für den anstehenden Übergang in die Arbeitswelt steht auf dem Programm. Zum Abschluss des Projekts „Lernwerkstatt“ erhalten alle teilnehmende Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd ein Zertifikat, das sie späteren Bewerbungsunterlagen beilegen können. Solch eine Zusatzqualifikation kann sich als sehr nützlich erweisen.
Die erste Einheit der Lernwerkstatt in diesem Schuljahr wurde am 11.09.2019 im Berufskolleg mit einer einladenden Rede stellvertretend von der Schulverwaltungsassistentin Frau Cernutzan eröffnet. Der Schulleiter Herr Nierhauven und Herr Hoffmann als Projektverantwortlicher des Rotary Club Castrop-Rauxel ließen ihre besten Erfolgswünsche und ihre begleitende Unterstützung ausrichten. Die Schülerinnen und Schüler lernten die verantwortlichen Fachlehrer Frau Aouragh, Herr Hein und Herr Voß kennen und konnten sich in den Fachräumen umsehen und erste Eindrucke erhalten.
„Gewaltfreie Schule“ in Castrop-Rauxel
An der Sekundarschule-Süd fanden vom 8. Juli bis 10. Juli 2019 Projekttage zum Thema „Gewaltfreie Schule“ statt. Alle Schülerinnen und Schüler arbeiteten jahrgangsübergreifend in Teamarbeit an verschiedenen Themengebieten. Es wurde kreativ in Workshops gearbeitet, unterschiedliche Rollenspiele erprobt, Foto-Storys erstellt, Interviews mit Experten durchgeführt, sportliche Fairness erlernt oder auch Streitschlichter und Schulhofhelfer ausgebildet. Da die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt selber auswählen konnten, waren sie sehr motiviert und hatten viel Spaß.
Am Mittwoch wurden dann abschließend alle Ergebnisse in der Schule ausgestellt und präsentiert, wobei die Schülerinnen und Schüler noch viele eigene Ideen einbringen konnten. Insgesamt wurden so die letzten Schultage kurz vor den Sommerferien aktiv, lebendig und bunt gestaltet und an der Sekundarschule-Süd ein Zeichen gegen Gewalt auf unterschiedlichste Art und Weise gesetzt.
Die Sekundarschule-Süd unterstützt Delfintherapie durch Spenden
Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd sammelten 5 Monaten lang für Lara, um ihr bei dem Kampf gegen ihre Krankheit erneut eine Delfintherapie zu ermöglichen.
Lara wurde am 13.02.2012 mit einem seltenen Gendefekt geboren. Das eigenständige Stehen oder Laufen war ihr nicht möglich. Sie benötigt eine Betreuung und Pflege rund um die Uhr. Im Sommer 2015 hatte Lara durch zahlreiche Spenden eine Delfinthearpie auf Curacao erhalten, durch die viele kleine Fortschritte in der Motorik erzielt werden konnten. Seit dem kann sie einige Schritte an der Hand gehen.
Laras Onkel, Marius, ist Schüler der Sekundarschule-Süd und besucht die 10. Klasse. Marius berichtete im Januar der Schülervertretung von seiner Nichte und der Krankheit. Gemeinsam überlegten die Schülervertreter/innen, die SV-Lehrer/innen Frau Graf und Herr Brüggemeier zusammen mit Marius, auf welche Art und Weise die Schule seine Nichte finanziell unterstützen kann. Schnell entstand die Idee der „Pfandsammelaktion“. In Absprache mit der Schulleitung wurde das Projekt schon im Februar ins Leben gerufen und organisiert. Der Plan: Pfandflaschen werden in allen Klassen gesammelt und in Pfandgeld eingelöst. In einer zusätzlichen Aktion wurden alte Stifte gewinnbringend eingesammelt. Durch die Unterstützung des Fördervereins konnten die Schülervertreter/innen in jeder Klasse Sammelboxen für die Pfandfalschen und Stifte aufstellen. Marius ging mit Unterstützung von Mitschüler/innen durch die Klassen und stellte die Spendenaktion für seine Nichte vor. In jedem Klassenraum hingen Flyer, die über die helfende Therapie für Laura genauer informierten. Seit Februar wurden die Eimer und Boxen wöchentlich geleert und die Pfandflaschen in Bares umgetauscht. Der Durst und die Hilfsbereitschaft der Schüler/innen war so groß, dass die Boxen in einigen Klassen schon nach 2 Tagen wieder geleert werden mussten. Abschließend kamen Anfang Juni noch freiwilligen Geldspenden des Lehrerkollegiums und durch Klassenkassen hinzu.
Insgesamt konnte die Sekundarschule-Süd bis zum Ende der Spendenaktion einen Betrag von 650 Euro für die Delfintherapie von Lara sammeln. Die Spendenübergabe fand am 17.06.2019 um 10 Uhr in der Sekundarschule statt. Frau Graf und Herr Brüggemeier übergaben den Spendenbeitrag stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler an die Mutter von Lara, die eine sehr bewegende und dankende Rede hielt. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd hörten ihr gespannt zu und waren sehr stolz an dieser Aktion mitgewirkt zu haben.
7er-Party in der Schule
Am 05.06.19 feierten die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs eine Party im Foyer der Schule. Im nächsten Schuljahr steht der Standortwechsel zur Viktoriastraße zum 8. Schuljahr an. Daher war das schon eine kleine „Abschlussfeier“, um von dem Standort Kleine Lönsstraße feierlich Abschied zu nehmen. Die Klassenlehrerinnen, Abteilungsleiterin und das Schulsozialarbeiterteam betreuten die Party und feierten mit. Alle Kids haben sich chic gemacht, brachten Essen und Getränke selber mit und die gute Laune war von selbst mit dabei. An dem Abend wurde Twister, Limbo und Luftballonrennen gespielt, es wurde getanzt und die Dating-Wand mit geheimen Botschaften befüllt. Um 19:30 Uhr räumten alle zusammen auf und gingen gut gelaunt nach Hause. Es war ein sehr schöner Abend für alle Beteiligten.
Tagesausflug zur DASA
.
Am 9. April 2019 besuchten zwei Klassen des 6. Jahrgangs unserer Sekundarschule die DASA –Arbeitswelt-Ausstellung in Dortmund. Der Projektpartner „Lebenswelten aktiv gestalten“ plante, finanzierte und unterstütze diesen Projekttag tatkräftig. Insgesamt begleiteten acht TeamerInnen und fünf LehrerInnen die Klassen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten in einer anschaulichen Führung einen Einblick in viele Berufsfelder und deren Tätigkeiten und waren begeistert von den interaktiven Angeboten und spannenden Experimenten.
Beispielsweise konnten sie
- in einem LKW-Simulator eine Fahrt durch die Stadt erleben (einschl. einer Unfallsituation)
- in einer nachgebauten Feuerwehrleitstelle versuchen, den simulierten Brand im Dortmunder
Stadion unter Kontrolle zu bringen
- in einem Weltraumsimulator die ISS besuchen und erforschen
- sich als Fluglotse im Regen und Sturm probieren
- in verschiedenen Situationen ihren Gleichgewichtssinn testen
Ein rundum lehrreicher und aufregender Projekttag, der allen Beteiligten viel Spaß bereitete.
Die Sekundarschule-Süd bei den Ruhrfestspielen
Am 27. und 28.05.2019 traten die Schülerinnen und Schüler aus den 6.Klassen im Rahmen der Ruhrfestspiele in Recklinghausen auf. Circa ein halbes Jahr bereitete das Projekt „Lebenswelten aktiv gestalten“ die jungen Künstlerinnen und Künstler auf diese beiden Tage vor. Im Park am Festspielhaus präsentierten sie ihr Ergebnisse auf dem „Jahrmarkt International“ als ein buntes und lebendiges Spektakel.
Mit selbst gebastelten Masken und Instrumenten führten sie Sketche und Theaterstücke vor. Zusätzlich boten sie den Zuschauern an Mitmach-Stationen ein vielfältiges Programm an, wie z.B. magische Fühlboxen, Dosenwerfen und Torwandschießen. Eltern, Lehrer, Freunde und Bekannte besuchten den Jahrmarkt und nahmen mit Spaß an den Mitmachaktionen teil.
Auch wenn die ca. 80 Schülerinnen und Schüler bei den Darbietungen sehr aufgeregt waren, haben sich die langen Vorbereitungen gelohnt und zu tollen Darbietungen geführt. Insgesamt wurde durch dieses Projekt die Kreativität, das gemeinschaftliche Arbeiten und das Selbstbewusstsein aller Beteiligten gefördert.
„Platzverweis dem Dreck“ – Die Sekundarschule-Süd machte mit!
Beim jährlichen Umweltprojekt „Platzverweis dem Dreck“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule-Süd vom 1. bis 3. April für ein sauberes Castrop-Rauxel ein. Sie halfen mit anderen Freiwilligen und Gruppen dem Stadtbetrieb EUV Castrop-Rauxel tatkräftig und mit Spaß beim Saubermachen von Straßen, Park- und Grünanlagen, Spielplätzen und anderen öffentlichen Plätzen und Flächen. Müllsäcke und Handschuhe wurden ihnen von der Stadt zur Verfügung gestellt. Der gesammelte Müll wurde noch am gleichen Tag von der EUV an den Sammelstellen abgeholt.
In diesen Aktionstagen unterstützten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule nicht nur die eigene Stadt, sondern setzten sich aktiv mit dem Thema Sauberkeit und Verantwortung auseinander. Sie lernten, dass jede Bürgerin und jeder Bürger etwas zur Müllentsorgung beitragen kann und wurden so auch allgemein für den Umgang mit der Umwelt sensibilisiert.